Beipackzettel für Medikamente gehören auch in die Reiseapotheke
Man hofft und wünscht es nicht und doch passiert es leider immer wieder – man wird im Urlaub krank. Damit dann aus kleineren Wehwehchen keine größeren Probleme werden und man schnell wieder über den Berg ist, kann man mit einer gut organisierten Reiseapotheke vorbeugen.
Medikamente, die man regelmäßig einnehmen muss, muss man sowieso in ausreichender Menge bis zum Reiseende dabei haben. Sie gehören vor allem bei einem Auslandsurlaub ebenso in die Reiseapotheke wie Arzneimittel gegen häufig auftretende Beschwerden wie etwa Erkältungen, Durchfall oder Übelkeit.
Um beispielsweise Platz im Reisegepäck zu sparen, ist es dennoch nicht ratsam, sich in der Apotheke gut zu versorgen und dann beim Kofferpacken die Medikamente auszupacken. In die Reiseapotheke gehören nicht nur die Tablettenblister, sondern auch die Verpackungen und Beipackzettel. Und dies ganz besonders bei Medikamenten, die man sonst nicht benutzt.
Darauf weist der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie ausdrücklich hin, da auf Verpackung und Beipackzettel alle wichtigen Informationen zur Einnahme bzw. zur Art und Dauer der Anwendung vermerkt sind.
Wer trotzdem im Bedarfsfall am Urlaubsort feststellt, dass er diese Informationen beim Kofferpacken doch zu Hause vergessen hat, der kann für in Deutschland erhältliche Arzneimittel auch online Gebrauchsanweisungen und Informationen zu Medikamenten unter www.patienteninfo-service.de finden.
Im Zweifelsfall ist es ratsam, sich am Urlaubsort bei einem Arzt oder Apotheker zu erkundigen, bevor man ein falsches Medikament gegen seine Beschwerden einnimmt.