Gesund reisen – Gefahr von Tollwut auf Reisen nicht unterschätzen
Die Bundestierärztekammer warnte anlässlich des diesjährigen Welt-Tollwuttages am 28. September 2013 davor, Hunde aus Urlaubsregionen wie Nordafrika, der Türkei, Serbien oder Thailand mitzubringen.
Den Grund dafür sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen: In diesen Ländern ist die Tollwut, eine anzeigenpflichtige Tierseuche, noch verbreitet. Die Krankheit wurde im August in der Nähe von Bamberg bei einem Hund festgestellt, der von einer Reise nach Marokko mitgebracht wurde.
Ebenso rät die Bundestierärztekammer allen Individualreisenden und Rucksackreisenden, die in afrikanischen, südamerikanischen oder asiatischen Ländern unterwegs sind, auf den Gesundheitsschutz beim Reisen zu achten sich vorbeugend gegen Tollwut impfen zu lassen. Wer mit dem Haustier verreisen und seinen Hund oder seine Katze mit auf die Urlaubsreise ins Ausland nehmen will, muß auch bei den Tieren an den Reiseschutz denken und das Impfen vor der Reise beachten.
Innerhalb Deutschlands konnte die Tollwut durch eine gute medizinische Versorgung und ein gut funktionierendes Impfsystem erfolgreich bekämpft werden, so dass sie derzeit keine akute Bedrohung darstellt. Inwieweit eine Impfung von Haustieren im Inland nötig ist, darüber sollte man mit seinem Tierarzt sprechen. Bringt man ungeimpfte Tiere aus dem Urlaub mit, so müssten diese im Verdachtsfall getötet werden.
Gesundheitsschutz bei Auslandsaufenthalt
Bei Auslandsreisen sollte man in puncto Gesundheit grundsätzlich nichts dem Zufall überlassen und auf den Schutz vorbeugender Impfungen als auch einer Auslandskrankenversicherung für den Ernstfall nicht verzichten.
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