Konsequenter Mückenschutz gegen Chikungunya-Fieber
Reisende, die ihren Urlaub in der Karibik oder in den Ländern Mittel- und Südamerikas verbringen, wird geraten, sich beim Aufenthalt in Urlaubsland konsequent um den Schutz vor Mückenstichen zu kümmern und entsprechende Vorsorge zu treffen. Dies wird immer wichtiger, da sich in diesen Regionen derzeit das Chikunguya-Fieber rasant ausbreitet.
Das Virus, das bei einem Stich durch die Tigermücke übertragen wird, kam bis zum Jahr 2013 fast ausschließlich in Afrika und Asien vor. Auf diesen Umstand machte kürzlich das Centrum für Reisemedizin (CRM) aufmerksam.
Nach Aussagen der Pan Americam Health Organization gab es bis zur ersten Woche im Februar 2015 bereits 1,2 Millionen Verdachtsfälle und über 25.000 bestätigte Fälle auf Chikungunya-Fieber in der Karibik sowie in Nord-, Mittel- und Südamerika.
Auf eine Ansteckung deuten dem CRM zufolge Symptome wie hohes Fieber, starke Gelenk- und Gliederschmerzen und auch grippeähnliche Beschwerden hin.
Wer davon betroffen ist, kann nur abwarten – die Infektion heilt von selbst aus, aber sie kann unter Umständen sehr langwierig verlaufen. Außer einem guten Schutz vor Mückenstichen kann man leider kaum etwas tun, denn es gibt gegen das Fieber weder eine Impfung noch eine ursächliche Therapie.