Parken im Sommer – Autos können Brände auslösen
Der Sommer ist in vollem Gang, die Temperaturen sind über Wochen hoch und es fällt eher wenig Regen – diese Konstellation führt Jahr für Jahr dazu, dass vielerorts akute Waldbrandgefahr herrscht. Hier ist vor allem beim Parken mit dem Auto entsprechend Vorsicht walten zu lassen.
Das Abstellen des Autos sollte aus Sicherheitsgründen immer auf festem Untergrund erfolgen, denn auf trockenem Gras oder gar auf Stoppelfeldern kann dies schnell einen Brand auslösen. Zum Wandern oder Spazierengehen, zum Baden im See oder einfach nur für eine Pause das Auto direkt auf einer Wiese oder auf mit Gras bewachsenen Weg- und Straßenrändern abzustellen, ist nach Meinung des Auto Club Europa keine gute Idee.
Gefährlich ist dies, da sich trockenes Gras bereits bei ca. 300 Grad Celsius entzünden kann und Katalysatoren unter den Fahrzeugen je nach Betriebsdauer bis zu 800 Grad heiß werden können. Deshalb wird Autofahrern das Parken in der Sommerhitze grundsätzlich auf Asphalt, Beton oder Schotter empfohlen.
Sollte es trotz aller Vorsicht doch dazu kommen, dass ein Auto einen Flächen- oder Waldbrand auslöst, so übernimmt die Kfz-Haftpflichtversicherung den Schaden, der durch das Feuer an Wald, umliegenden Feldern und anderen Fahrzeugen entstehen kann. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft erklärte dazu, dass die Kfz-Haftpflicht den Versicherungsnehmer unter anderem von Schadensersatzansprüchen freistellt. Schäden am eigenen Fahrzeug reguliert eine Teilkaskoversicherung – sofern diese für das Fahrzeug vorhanden ist.
Neben der Gefahr durch leichtsinnig abgestellte Fahrzeuge kann es auch durch andere fahrlässige Verhaltensweisen zu Bränden kommen. Da schon geringste Mengen an Glut ausreichen können, um trockenes Gras zu entzünden, sollten Zigarettenkippen nicht einfach während der Fahrt aus dem Fenster geworfen werden.