Reisen mit dem Auto – Waschstraße richtig nutzen

Mit dem bevorstehenden Sommer und den großen Sommerferien in den Schulen rückt die Hauptreisesaison immer näher. Für Autos, deren Besitzer eine Flugreise ins Ausland gebucht haben, brechen dann auch die Ferien an – denn meist bleibt es solange in der heimischen Garage stehen oder wartet zumindest auf einem Parkplatz in Flughafennähe auf die Rückkehr der Urlauber.

Ein Großteil der Reisenden startet aber auch mit dem Auto in die Ferien, egal ob in die beliebten Urlaubsgebiete in Deutschland an der Nordsee oder Ostsee, in die Berge im Süden unseres Landes oder irgendwo dazwischen oder gar in benachbarte europäische Länder.

In der Sommersonne soll das Auto natürlich auch sauber sein und richtig schön glänzen. Deshalb haben Waschstraßen jetzt auch wieder Hochkonjunktur. Damit bei der Nutzung alles glatt läuft und böse Überraschungen vermieden werden, sind hier einige Tipps, was bei der automatischen Reinigung beachtet werden sollte.

Bei der Auswahl der Waschstraße sollte man als erstes auf Sauberkeit und Ordnung achten, denn eine gepflegte Anlage signalisiert meist schon auf den ersten Blick, dass hier auch die Waschleistung für das Auto dem allgemeinen Bild entspricht. Vorsicht dagegen ist geboten, wenn beispielsweise Müll herumliegt oder gar die Staubsauger defekt sind.

Normal verdreckte Autos kommen gut ohne aus – ein Vorwasch-Programm lohnt sich in den meisten Fällen nur bei starker Verschmutzung. Es empfiehlt sich, hartnäckigen Dreck vor der eigentlichen Wäsche per Hand mit einem Dampfstrahler zu beseitigen.

Bei dem umfangreichen Angebot an verschiedenen Waschprogrammen eineiger Waschanlagen oder Tankstellen, kommt oft Unentschlossenheit auf. Dabei genügt oft eine einfache Schaumwäsche und diese sollte in der Regel einmal pro Monat durchgeführt werden, bei entsprechendem Bedarf natürlich öfter. Einmal im Jahr sollte man dem Auto eine Rundum-Pflege mit Wachs gönnen. Eine Unterbodenwäsche ist der kalten Jahreszeit vorbehalten – sie macht nur im Winter Sinn, um Salze zu entfernen.

Autowaschanlagen, die mit Lappen zum Verteilen von Wasser und Shampoo arbeiten, sind grundsätzlich schonender für den Lack. Sie sind entsprechend weicher als Bürsten. Diese zerkratzen den Lack zwar nicht, können ihn aber bei dauerhafter Anwendung zerschrammt wirken lassen.

Sollte beim Waschvorgang wider Erwarten doch einmal etwas schiefgehen und das Auto wird in der Waschstraße beschädigt, muss der Schaden durch den Betreiber der Anlage ersetzt werden, wenn dafür eindeutige Beweise vorliegen. Deshalb ist es wichtig, unmittelbar nach dem Benutzen der Waschanlage das Auto auf mögliche Schäden zu überprüfen und sich direkt an den Beitreiber zu wenden, falls man irgendetwas feststellt.

Mit der passenden Kfz-Versicherung, einer Mitgliedschaft in einem Automobilklub, wie beispielsweise dem ADAC, was sich besonders bei weiten Fahrten und Fahrten ins Ausland empfiehlt, ebenso wie ein eventueller Urlaubs-Check für das Auto, steht dann der Fahrt in den Urlaub mit Ihrem sauberen Auto nichts mehr im Wege!