Skiunfälle – Der dritte Tage im Skiurlaub ist am gefährlichsten
Ob Ski, Snowboard oder Schlitten – den richtigen Wintersportler kribbelt es schon, wenn die ersten Flocken fallen. Und wenn man nicht gerade in den Bergen wohnt, nimmt man dann auch gern mal längere Anfahrten in Kauf, um sich wenigstens für ein paar Tage im Jahr so richtig auszutoben. Damit der Spaß im Schnee auch wirklich Spaß bleibt, sollten Wintersportler ein paar einfache Dinge beachten.
Nach Aussagen der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie passieren Skiunfälle häufig bei der letzten Abfahrt und sind damit oft Folgen einer Ermüdung oder Überanstrengung, die man nicht unbedingt als solche spürt. Den ganzen Tag an der frischen Luft und in Bewegung – das ist für viele Wintersportbegeisterte zwar genau das, was man will, entspricht aber nicht unbedingt dem normalen Alltag, der leider allzu oft sitzenderweise und mit viel zu wenig Bewegung verbracht wird.
Besonders wird in dem Zusammenhang auf den "berüchtigten dritten Tag" verwiesen, denn die Ermüdungsunfälle häufen sich besonders am dritten Tag eines Skiurlaubs. Als eine mögliche Ursache dafür wird angenommen, dass sich meist dann der Muskelkater, den man sich in den Tagen davor zugezogen hat, bemerkbar macht.
Ratsam sei es hier, eine Pause einzulegen. Man muss ja nicht gleich auf alles verzichten, aber eventuell nur einen halben Tag auf der Piste zu verbringen kann eine ebenso gute Alternative sein, wie beispielsweise den Tag mit Ski-Langlauf oder Schneeschuhwanderungen zu verbringen. Danach wieder erholt auf die Skier oder das Snowboard zu steigen ist allemal besser, als den Winterurlaub vorzeitig beenden zu müssen, weil man sich eine Prellung, Zerrung oder, was noch viel schlimmer ist, gar einen Knochenbruch zugezogen hat.