Thailand – Maya Bay für drei Monate gesperrt
Sie gilt als Symbol für die faszinierende Inselwelt der Andamanen-See – die thailändische Inselgruppe Phi Phi mit ihrer Hauptinsel Koh Phi Phi Don. Hier kann man sich mit eigenen Augen davon überzeugen, dass die Wirklichkeit mitunter schöner sein kann als jede Postkarte.
Die Phi-Phi-Inseln mit ihren bizarren Kalksteinklippen, mit Dschungel und Puderzuckerstränden erfüllen alle Anforderungen an einen Südseetraum und sind wohl genau deshalb ein Touristenhöhepunkt Thailands. Als solcher wird er auch entsprechend vermarktet, was dazu führte, dass im Jahre 2016 mehr als eine Million Besucher dorthin kamen.
Ein dermaßen großer Besucheransturm bleibt natürlich nicht ohne gravierende Folgen für die empfindliche Natur, sowohl über als auch unter Wasser. Wie thailändische Medien berichten, bleibt aus diesem Grund die berühmte Maya Bay auf der kleineren Insel Phi Phi Leh vom Juni 2018 an für drei Monate geschlossen.
Die Schließung war bereits länger geplant und sollte eigentlich bereits jetzt erfolgen. Der Hauptgrund dafür ist die sich abzeichnende Korallenbleiche, bei der die Korallen erst ausbleichen und dann absterben. Sie wird von den Treibankern der zahlreichen Ausflugsboote ausgelöst.
Die Maya Bay erlangte im Jahre 2000 quasi über Nacht eine weltweite Bekanntheit.
Damals kam der Film "The Beach – Der Strand" in die Kinos, der mit Leonardo di Caprio in der Hauptrolle an diesem paradiesischen Fleckchen Erde gedreht wurde.