Gefahr von Steinschlägen beim Bergwandern in den Schweizer Alpen
Wer die Berge mag und seinen Urlaub im Gebirge verbringt, der will meist auch hoch hinaus und träumt davon, auch einmal auf dem einen oder anderen kleineren oder größeren Gipfel zu stehen. Um dem Himmel ganz nah zu sein und herrliche Panoramen zu genießen, verbringen viele Wanderer, Kletterer und Bergsteiger ihre Sommerferien in den Alpen.
Allerdings birgt auch der Hochsommer im Gebirge so seine speziellen Gefahren. Darauf machte der Schweizer Alpen Club in Bern kürzlich aufmerksam. Danach sollte, wer derzeit in den Alpen in der Schweiz unterwegs ist, besonders vorsichtig sein, da die starke Hitze des Sommers den Permafrostboden in den Höhenlagen auftaut. Das Auftauen führt wiederum zu einer deutlich erhöhten Gefahr von Felsstürzen und Steinschlägen.
Der Deutsche Alpenverein wies darauf hin, dass eine erhöhte Steinschlaggefahr auch in Österreich auftreten kann. Hier betrifft es am ehesten den Alpenhauptkamm mit den hohen Gipfeln in den Ötztaler, Stubaier und Zillertaler Alpen.
Hauptsächlich tritt das Problem auftauender Permafrostböden im Hochsommer aber vor allem in den höheren Westalpen auf.