Notrufe im Autotunnel besser über Notruftelefon statt über Handy

Weite Strecken schnell und bequem mit dem Auto zurückzulegen, wäre ohne Tunnel vor allem im Gebirge nicht so einfach. Die Alpen im Winter zu überqueren, wäre beispielsweise gar nicht möglich, wenn es keine Tunnel gäbe. So entstehen auch immer wieder neue und längere Tunnel – wie der Lærdalstunnel, der mit 24,51 Kilometer längste Straßentunnel der Welt in Norwegen.

Aber auch bei kürzeren Tunneln kann es vorkommen, dass beim Durchfahren etwas passiert, eine Unfall oder ein Panne, man bleibt mit dem Auto liegen und benötigt Hilfe. Autofahrer sollten in so einem Fall lieber zum Notruftelefon greifen als zum Handy. Das vereinfacht den Einsatz von Rettungskräften, denn diese wissen den Angaben der Deutschen Verkehrswacht zufolge, sofort wo der Notruf herkommt und an welcher Stelle im Tunnel das Auto liegen geblieben bzw. die Unfallstelle ist.

Für diese Zwecke sind alle Tunnel, die länger als 400 Meter sind, im Abstand von 150 Metern mit stationären Notruftelefonen ausgerüstet. Muss man sich dahin begeben, sollte das Auto so weit wie möglich am rechten Fahrbahnrand abgestellt werden, um den Vekehr nicht zu stören bzw. zu gefährden. Optimal wäre das Halten in einer Haltebucht.

Grundsätzlich sollte man in Tunneln besondere Vorsicht und Aufmerksamkeit walten lassen, da Unfälle hier viel unangenehmere Folgen haben können als im Freien. Durch die eintönige Umgebung verliert man schnell das Gefühl für die Geschwindigkeit. Deshalb sollte man regelmäßig den Tacho im Auge behalten, um die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit nicht zu überschreiten. Auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ist zu achten.

Sollte es in einem Tunnel zum Stau kommen, dann ist es besser, den Motor abzustellen, denn durch die stehende Luft im Tunnel können Abgase so schneller zum Gesundheitsrisiko werden.