Reisewarnung für Ecuador
Am 16. April wurde Ecuador von einem schweren Erdbeben erschüttert, dessen Zentrum südöstlich von Muisne an der Küste des Landes lag. Von dem Beben mit über 650 Toten und Tausenden von Verletzten wurden besonders die Provinzen Esmeraldas und Manabi betroffen.
Wie das Auswärtige Amt berichtete, hat die Regierung von Ecuador den nationalen Notstand ausgerufen. Reisende in und nach Ecuador müssen vor allem mit Beeinträchtigungen in den Küstengebieten rechnen. Ecuador-Reisenden wird deshalb empfohlen, Berichte der örtlichen Medien zu verfolgen und Anweisungen der Behörden Folge zu leisten. Der Nationalpark ist nur teilweise für Touristen geöffnet.
Das südamerikanische Land liegt in einer geografisch unsicheren Region, in der zwei Erdplatten aufeinandertreffen. Außerdem gibt es in Ecuador viele aktive Vulkane. So weist das Auswärtige Amt ebenfalls darauf hin, das für den Vulkan Cotopaxi mit einem eventuellen Ausbruch zu rechnen ist – hier gilt momentan die Warnstufe "Gelb".
Dabei kann es vorkommen, dass die Vulkanasche bis in die ecuadorianische Hauptstadt Quito weht, was dort zu Atembeschwerden führen kann. Auch der Vulkan Tungurahua sei noch aktiv, erklärte die Behörde.
Weitere Informationen zu den vulkanischen Aktivitäten und Reisehinweise für Ecuador gibt es im Internet unter
www.igepn.edu.ec
www.auswaertiges-amt.de