Studentenausweis – Beim Reisen können Studenten von ihrem Status profitieren
Das Semester ist geschafft, alle Klausuren in der Tasche, jetzt heißt es erholen und neue Kraft tanken. Für ein paar Wochen alles hinter sich lassen und auf Reisen gehen – soviel Zeit wie in den Semesterferien hat man dafür im späteren Leben nicht mehr so ohne weiteres.
Die Reiselust ist groß, das Budget während des Studiums dagegen eher klein. Das sollte allerdings für entdeckungsfreudige Studenten und Auszubildende weder in Deutschland noch im Ausland ein Problem oder gar Hinderungsgrund sein, denn es gibt in fast allen Bereichen zahlreiche Angebote, von denen Studenten einfach durch ihren Status profitieren können.
Und das betrifft sowohl das Reisen selbst wie beispielsweise Fahrkarten, Tickets und Transfers, aber auch spezielle Angebote am Urlaubsort. Wie das Deutsche Studentenwerk in Berlin erklärte, gibt es für Studenten oft in kulturellen Einrichtungen wie Kinos, Theater oder Museen ermäßigte Eintrittspreise und sogar in der Gastronomie profitieren Studierende mitunter von Studi-Tickets.
Weltweit zeigen, was man ist – mit dem Internationalen Studentenausweis
Wenn die Reise ins Ausland gehen soll, ist man gut beraten, ein paar Euro in den Internationalen Studentenausweis (International Student Identity Card, ISIC) zu investieren. Diese Karte, die in vielen Ländern bekannt ist, ermöglicht den Reisenden, mehr als 50.000 Vorteile in 125 Ländern wahrzunehmen. Dazu gehören Übernachtungen, Restaurantbesuche oder Tickets, bei denen Studenten schon mal bis zu 70 Prozent Rabatt genießen können.
Erfahrungen zeigen, dass sich auch hier wie immer der genaue Vergleich lohnt. Gerade für so beliebte Reiseziele bei Studenten wie die Vereinigten Staaten oder Australien ist dies kein Problem und man kann sich einen guten Überblick über Angebote von Billigfliegern oder Hotels verschaffen. Für die USA sei dabei vor allem das Frühbuchen wichtig. Zwei Wochen Vorlauf empfehlen sich etwa bei der Überlandgesellschaft Greyhound für Busfahrten, bei Flügen sogar etwas mehr. Das schränkt zwar die Spontanität etwas ein, hilft aber die Reisekasse zu schonen.
Spontaner muss man dagegen etwas mehr sein, wenn man im Reiseland mobil sein will, aber keinen Mietwagen nehmen möchte. Dann bieten sich etwa Mitfahrzentralen an, bei denen viele Fahrer ihre Angebote erst wenige Tage vor der Abfahrt ins Netz stellen.