Urlaub auf den griechischen Inseln – Mehrwertsteuer steigt
Die griechischen Inseln in der Ägäis zählen zu den beliebtesten Reisezielen im Mittelmeerraum. Mit viel Sonnenschein, herrlichen Stränden und dem mediterranen Lebensgefühl locken sie jährlich Scharen von Urlaubern an, doch diese müssen künftig auf einigen Inseln tiefer in die Urlaubskasse greifen.
Heute, am 1. Oktober, beginnt Griechenland, die Mehrwertsteuer auf sechs Inseln zu erhöhen und damit weitere beschlossene Reformen umzusetzen. Somit gilt dann auf Santorini, Rhodos, Mykonos, Naxos, Paros und Skiathos ein Mehrwertsteuersatz von bis zu 23 Prozent, was dem landesüblichen Steuersatz entspricht.
Die bislang dort geltenden Vergünstigungen bei der Mehrwertsteuer sollen im Juni 2016 auch auf weiteren Inseln abgeschafft werden, die restlichen Steuererhöhungen sollen dann von Januar 2017 an folgen..
Gegen die Abschaffung der ermäßigten Steuersätze auf den bei Urlaubern beliebten Inseln hatte sich die griechische Regierung von Ministerpräsident Alexis Tsipras am stärksten gewehrt, willigte am Ende aber schließlich doch in diese Reformforderungen der Geldgeber ein.
Da man mit einer Abschaffung der Steuervergünstigungen Wettbewerbsnachteile gegenüber anderen Urlaubsländern in Europa befürchtet, in denen beispielweise Hotelübernachtungen oft einem ermäßigten Steuersatz unterliegen, soll diese zunächst in einem ersten Schritt auf den wohlhabendsten und touristisch stärksten Inseln umgesetzt werden.