Pflanzen und Tiere am Meer schützen und der Natur helfen
Bei einem Urlaub am Meer gehört für Wassersportfans unbedingt Aktivität dazu – ob nun über oder unter Wasser. Die einen mögen eher Surfen und Segeln, die anderen dagegen Schnorcheln und Tauchen. Egal welcher Sportart man gern nachgeht, man kommt dabei oft mit Pflanzen und Tieren und deren teils hochsensiblen Lebensraum in Kontakt.
Wassersportler, aber auch alle anderen Reisenden, die ihren Urlaub am Meer verbringen, sollten gerade hier besondere Rücksicht auf Umwelt und Tierschutz nehmen. Die Tierrechtssorganisation Peta Deutschland weist beispielsweise darauf hin, dass etwa beim Schnorcheln darauf geachtet werden sollte, nicht an hochempfindliche Korallen zu stoßen oder diese abzubrechen.
Viele Muscheln und Schnecken, vor allem an exotischen Stränden, üben eine geradezu magische Anziehungskraft aus und sind begehrte Sammelobjekte. Allerdings können Muscheln und Schneckenhäuser, auch wenn sie auf den ersten Blick unbewohnt aussehen, trotzdem kleine Meerebewohner beherbergen. Empfehlenswert ist es deshalb, dass Urlauber sie nicht einfach mitnehmen.
Ein gutes Werk in Sachen Artenschutz tut man, wenn Krebse, Seesterne oder Schnecken an den Strand gespült werden und man bringt sie ins Wasser zurück. Damit verzichtet man sicher auf ein paar Urlaubsmitbringsel, aber die Mitnahme von Muscheln, Korallen und ähnlichen „Souvenirs“ ist größtenteils sowieso verboten und kann erhebliche Strafen nach sich ziehen.
Übertreiben sollte man solche „Rettungsaktionen“ allerdings auch nicht. Eine gesunde Vorsicht ist angebracht, bevor man etwas anfasst, was man nicht kennt. Da einige Meeresbewohner giftig sind, sollte man sie nicht mit bloßen Händen berühren, wenn man sich unsicher ist.
Raucher sollten am Strand bedenken, dass Zigarettenstummel auf keinen Fall in den Sand gehören. Seevögel, wie etwa Möwen , könnten sie für Nahrung halten, wobei sie nach der Aufnahme eine hohe Erstickungsgefahr für die Tiere darstellen.