Sprit im Auto – Reservekanister sind nicht überall erlaubt
Der eine sagt, das kommt mir nicht ins Auto, dem anderen gibt es erst die nötige Sicherheit – ein Reservekanister wenn es mal eng wird mit dem Kraftstoff. Und das besonders im Ausland, wenn man nicht weiß, wie dicht das Netz an Tankstellen ist oder wie gerade in ländlichen Gegenden die Öffnungszeiten sind.
Aber gerade bei Auslandsreisen kann ein voller Reservekanister im Fahrzeug nicht nur das Liegenbleiben verhindern, er kann Urlaubern in einigen Reiseländern auch Probleme bereiten. Denn wie der ADAC erläuterte, ist das Mitführen voller Kanister in Bulgarien, Rumänien, Griechenland, Kroatien, Luxemburg und Spanien verboten. In anderen Ländern gelten Höchstmengen für die Mitnahme im Auto zwischen fünf und 25 Litern.
Wer seine Urlaubsreise mit dem Auto unternimmt und ins Ausland fährt, sollte sich vorher gut informieren, was erlaubt ist und was nicht. Wer Reservekraftstoff im Fahrzeug mit auf die Reise nehmen möchte, sollte sich auch mit den Bestimmungen der Länder vertraut machen, durch die er nur hindurchfährt.
Mit der Fähre in den Urlaub
Wichtig zu wissen ist auch, dass Reservekanister nicht nur im direkten Straßenverkehr in einigen Ländern verboten sind, sondern auch auf Fährschiffen – so beispielsweise in Großbritannien, Irland, Island und Zypern.
Auf den Fähren im Ostseeraum in die skandinavischen Länder Norwegen, Schweden, Finnland und Dänemark sollte man sich vor der Anreise bei der jeweiligen Fähr-Reederei erkundigen, denn hier kann die Mitnahme von Reservesprit auch verboten sein.
Nach Empfehlungen des ADAC sollte ein Reservekanister, der im Auto mitgeführt wird – dort wird wo es erlaubt ist – zur eigenen Sicherheit maximal zehn Liter Sprit fassen.