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Beim Aufenthalt im Freien an den Zeckenschutz denken

Zecken sind Gesundheitsrisiko
Raus ins Freie, ab in die Natur – nicht nur im Urlaub, sondern auch nach der Arbeit oder am Wochenende, ist das ein gern genutzter Ausgleich zu den Strapazen des Alltags. Wandern, ein Picknick auf der Wiese, den Hund ausführen oder einfach nur spazieren gehen, es gibt viele Mögkeiten, sich draußen zu bewegen. Allerdings gibt es im Freien auch unanagenehme kleine Plagegeister, auf deren Bekanntschaft man getrost verzichten kann.

Und das geht schon im Frühjahr los, den bei Durchschnitts- temperaturen von mehr als sieben Grad Celsius und hoher Luftfeuchtigkeit beenden Zecken ihre Winterruhe. Im Gras auf Wiesen, an Feldrainen oder Waldrändern und auch im Laubstreu lauern sie auf ihre Beute. Zecken, die zu den Spinnentieren, zur Gruppe der Milben, gehören, sind weltweit verbreitete Parasiten, die sich vom Blut ihrer Wirte ernähren. Zweifelhafte Beühmtheit erlangte die Zecke als Überträger von teils gefährlichen Krankheiten auf Mensch und Tier.

Wer viel im Freien unterwegs ist, sollte sich gegen Zeckenbisse und deren Folgen schützen. Als allererste Maßnahme werden lange Kleidung einschließlich geschlossener Schuhe und auch der Einsatz von Insektenschutz-Cremes empfohlen. Als ganz wichtig stuft das Centrum für Reisemedizin in Düsseldorf ein, nach jedem Aufenthalt im Freien, den Körper komplett nach Zecken abzusuchen und vorhandene Zecken so frühzeitig wie möglich zu entfernen.

Das geht auch für Ungeübte mit einer spitzen Pinzette, einer Zeckenzange oder einer Zeckenkarte relativ einfach. Beachten sollte man, die Zecke dabei nicht zu quetschen, sondern vorsichtig und langsam aus der Haut zu ziehen oder zu drehen – ob links- oder rechtsherum spielt dabei keine Rolle. Auf solche Mittelchen wie Öl, sekundenkleber oder Nagellackentferner sollte man tunlichst verzichten, da die Zecke dann unter Stress den gesamten Darminhalt in die Stichwunde erbrechen kann und somit Krankheitserreger erst recht ins Blut gelangen können. Nach der Entfernung ist die Stichstelle gut mit Alkohol oder Jod zu desinfizieren.

Mit dem schnellstmöglochen Entfernen kann man einer Infektion mit Borreliose vorbeugen, da der Prozess, wenn der Krankheitserreger vom Darm der Zecke in den Blutkreislauf wandert, ca. 24 Stunden dauert. Gegen diese bakterielle Erkrankung gibt es bisher keinen wirksamen Impfstoff. Gegen die Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME) hilft dagegen nur eine vorbeugende Impfung. Bei den Erregern handelt es sich um Viren, gegen die Antibiotika wirkungslos sind und die auch unverzüglich nach dem Zeckenstich in das Blut des Opfers gelangen. Die Impfung wird allen empfohlen, die in FSME-Risikogebiete reisen und sich dort in der freien Natur aufhalten.

Geht es um den Aufenthalt in einem deutschen Zecken-Risikogebiet, dann übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die Impfungen, in anderen Fällen muss die Impfung selbst bezahlt werden. Zu den Risikogebieten zählen Süddeutschland, Österreich und Osteuropa. Da FSME-Fälle in letzter Zeit auch in Sachsen vermehrt auftreten, gibt es jetzt mit dem Vogtlandkreis die erste Risiko-Region im Freistaat.

Bei einem geplanten Urlaub in einem Risikogebiet sollte man sich rechtzeitig um die notwendigen Impfungen kümmern und sich entsprechend mit dem Hausarzt beraten. Insgesamt besteht die Immunisierung aus drei Impfungen, von denen die ersten beiden bis zu drei Monate auseinander liegen. Deshalb ist es wichtig, bis zum Start in den Urlaub genügend Zeit dafür einzuplanen. Bei 90 Prozent der Geimpften besteht bereits ca. 14 Tage nach der zweiten Impfung ein Schutz, der für die laufende Zeckensaison ausreichend ist. Mit der dritten Impfung, die nach neun bis zwölf Monaten erfolgt, wird der Langzeitschutz, der dann für mindestens drei Jahre besteht, erreicht.

Die Überträger der Borreliose halten sich leider an keine Riskogebiete, deshalb ist grundsätzlich Vorsicht in ganz Deutschland geboten, Typische Kennzeichen für die Lyme-Borreliose sind grippeähnliche Symptome und Rötungen an der Einstichstelle. Fieber, Erbrechen und Kopfschmerzen, zu denen in schlimmen Fällen neurologische Probleme wie Lähmungen hinzukommen können, gelten als Anzeichen für FSME.







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